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Schauspiel

Was man von hier aus sehen kann

Nach dem Roman von Mariana Leky

Der Erfolgsroman von Mariana Leky war nicht nur für Gilla Cremer eines der beglückendsten Bücher der letzten Jahre – urkomisch und todtraurig zugleich. Ausgestattet mit herrlich skurrilen Figuren siedelt die Autorin die großen Themen Liebe und Tod in einem kleinen Ort im Westerwald an. 

»Ich bin zweiundzwanzig Jahre alt. Mein bester Freund ist gestorben, weil er sich an eine nicht richtig geschlossene Regionalzugtür gelehnt hat. Immer, wenn meine Großmutter von einem Okapi träumt, stirbt hinterher jemand. Mein Vater findet, dass man nur in der Ferne wirklich wird, deshalb ist er auf Reisen. Meine Mutter hat einen Blumenladen und ein Verhältnis mit einem Eiscafébesitzer, der Alberto heißt. Der Optiker liebt meine Großmutter und sagt es ihr nicht. Ich mache eine Ausbildung zur Buchhändlerin.« – so erklärt sich Luise gegenüber einem jungen Buddhisten, der überraschend im Dorf auftaucht und in den sie sich unsterblich verliebt. 

Die 1956 geborene Schauspielerin Gilla Cremer erhielt bereits den INTHEGA-Sonderpreis für ihr beeindruckendes Gesamtwerk.

Regie: Dominik Günther
Musik: Jannis Kaffka
Ausstattung: Hannah Landes
Besetzung: Rolf Claussen, Gilla Cremer
Produktion: Hamburger Kammerspiele in Kooperation mit Theater Unikate
Spieldauer: 120 Minuten + Pause

Foto: © Bo Lahola