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Musik

Idumea Quartet

Appalachische Melodien | Weltmusik-Konzertreihe »Klangkosmos«

Die Appalachen sind eine Gebirgsregion im Osten der USA. Einwanderer aus England, den schottischen Lowlands und Ulster besiedelten die Appalachen im 17. und 18. Jahrhundert und brachten ihre musikalischen Traditionen mit. Eines der wichtigen Symbole der appalachischen Kultur ist das Banjo, das im 18. Jahrhundert durch afroamerikanische Sklaven eingeführt wurde. So trafen die verschiedenen europäischen Einflüsse auf afro-amerikanischen Blues, es entstand eine eigene, populäre Volksmusik. 

Das Idumea Quartet (USA) dekonstruiert und rekonstruiert diese Volksmusik, indem es Tradition, Experiment und schieren Unsinn in etwa gleichem Maße miteinander verbindet und dabei starke Einflüsse aus Minimalismus und experimenteller Musik einfließen lässt. Durch die Verwendung der Streichquartett-Besetzung bringt das Quartett das traditionelle Repertoire mit einer kammermusikalischen Ästhetik in Einklang. 

Die Weltmusik-Konzertreihe »Klangkosmos« ist ein Zusammenschluss von lokalen Kulturorganisationen. Das Lessingtheater gehört seit 2017 zu diesem Verbund, um auch in unserer Region internationale Ensembles und ihre Kultur präsentieren zu können.

Besetzung: Nathan Bontrager (Cello), Ewan Macdonald (Geige), Jane Rothfield (Geige), Becka Wolfe (Bratsche)
Spieldauer: 60 Minuten

Foto: © David Rynkowski