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Schauspiel

Aus dem Nichts

Politthriller nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin | Ein emotionales Drama über Verlust und Trauer

An einem Nachmittag bringt Katja ihren kleinen Sohn Rocco ins Büro ihres deutsch-kurdischen Mannes Nuri. Als sie am Abend zurückkehrt, sind beide tot. Eine vor dem Büro deponierte Nagelbombe hat alles zerstört. Katjas Welt hat sich aus dem Nichts heraus für immer verändert. 

Vor dem Anschlag hatte sie am Tatort eine junge Frau gesehen, die ihr mit einem schwarzen Behälter bepacktes Fahrrad an einer Laterne abstellte. Statt diese Spur zu verfolgen, stürzt sich die Polizei lieber auf Nuris angebliche Kontakte ins kriminelle Milieu. Dann gehen ihnen zufällig die wahren Täter ins Netz. Hauptverdächtig ist das Neo - nazipärchen Möller. Aber der Prozess entwickelt sich anders als Katja erhofft. Die Möllers werden aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Doch dann gibt es neue Ermittlungserkenntnisse.

2017 brachte Fatih Akin mit »Aus dem Nichts« einen Film über rechtsextremistische Morde in Deutschland aus Sicht der Opfer und Hinterbliebenen heraus. Für die Recherche nahm er an Gerichtsverhandlungen des NSU-Prozesses (2013 bis 2018) teil.

Drehbuch: Fatih Akin, Hark Bohm
Regie: Miraz Bezar
Ausstattung: Monika Maria Cleres
Besetzung: Constanze Aimée Feulner, Mathias Kopetzki, Christian Meyer, Martin Molitor, Anna Schäfer, Philip Wilhelmi 
Produktion: Konzertdirektion Landgraf
Spieldauer: 130 Minuten inklusive Pause

Fotos: © Bernd Böhner